Was war das Rittertum?
Das Rittertum hatte seine Ursprünge im germanischen Gefolge. Bereits die frühmittelalterlichen Hausmeier und Könige der Karolinger schufen sich ein schlagkräftiges Heer von berittenen Gefolgsleuten. Gegen die Überlassung von Grund und Boden als Lehen leisteten diese ihren Lehnsherren Kriegsdienste als Ritter.
Was war ein Ritter im Mittelalter?
Ein Ritter war also ein Krieger zu Pferd. Ritter gab es ab dem 11. Jahrhundert bildeten die Ritter einen eigenen Stand in der mittelalterlichen Gesellschaft. Ein Ritter erhielt eine Ausbildung an einem Adels-Hof, wo er als Knappe das Kämpfen mit Schwert und Lanze lernte.
Welche Rechte hatten Ritter im Mittelalter?
Die Ritter waren Grundherren über das Land und die darauf lebenden Bauern, die ihnen zu Dienstleistungen verpflichtet waren und Abgaben an sie entrichten mussten. Im Gegenzug war es die Pflicht der Ritter, ihren Untergebenen Schutz zu bieten und sie in unverschuldeten Notlagen zu unterstützen.
Wann gab es Ritter im Mittelalter?
Die Ursprünge des mittelalterlichen Rittertums gehen bis in das 8. Jahrhundert zurück.
In welchem Jahrhundert begann die Geschichte des Rittertum?
Das Rittertum im Mittelalter. Die Geschichte des Rittertums begann in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts n. Chr.
Was sind die ritterlichen Tugenden?
Als ideale Tugenden erscheinen in der mittelalterlichen Literatur häufig Begriffe wie “mâze” (Mäßigung), “milte” (Freigiebigkeit), “zuht” (Anstand), “manheit” (Tapferkeit), “êre” (ritterliches Ansehen, Würde), “müete” (Mut). Auch gute Umgangsformen und das Beherrschen der höfischen Etikette galten als wichtig.
Was waren die ritterlichen Tugenden im Mittelalter?
Als ideale Tugenden erscheinen in der mittelalterlichen Literatur häufig Begriffe wie “mâze” (Mäßigung), “milte” (Freigiebigkeit), “zuht” (Anstand), “manheit” (Tapferkeit), “êre” (ritterliches Ansehen, Würde), “müete” (Mut). In der Realität konnten die meisten Ritter diese hohen Ideale und Tugenden nicht einhalten.
Für was steht ein Ritter?
Ritter (von mittelhochdeutsch riddare „Reiter“) steht für: Ritter, Angehörige des wehrfähigen Adels im Mittelalter Europas. Ritter (Familienname), deutscher Familienname – siehe dort zu Namensträgern. Ritter (Familie), Frankfurter Familie lutherischer Geistlicher.
Welche Rechte haben Ritter?
Ein Ritter musste kämpfen, verteidigen, treu und gehorsam sein und Befehle seines Dienstherren erfüllen! Ein Ritter sollte ein Gott gefälliges Leben führen. Das heißt: Wehrlose und Schwache beschützen und gegen Ketzer (Leute, die nicht an Gott glauben) kämpfen!
Was Ritter können mussten kriegerische Fertigkeiten?
Sie trainierten ihre Körperkräfte, verfeinerten ihre Technik im Umgang mit Schwert, Lanze, Streitkolben und Streitaxt und übten sich im Reiten. Dabei entwickelten sie nicht nur kriegerischen, sondern auch sportlichen Ehr- geiz.
Wo lebten die Ritter im Mittelalter?
Dabei konnten sich viele einfache Ritter als Behausung nur ein Steinhaus im Dorf leisten. Und selbst die Höherrangigen, die es auf eine Burg schafften, lebten dort großteils nicht als Burgherren, sondern als deren Angestellte.
Wann haben die letzten Ritter gelebt?
Gegen Ende des 15. Jahrhunderts gab es für die Ritter keinen Platz mehr – weder auf den Kriegszügen noch als soziale Klasse.